Tauchanzug

Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit des Wassers kühlt ein ungeschützer Mensch im Wasser 25 mal schneller aus als an der Luft. Deshalb braucht ein Taucher, auch in relativ warmem Wasser, einen Tauchanzug, der gegen die Auskühlung und gegen andere Umweltweinflüsse schützt.

Anziehen eines Trilaminat-Trockentauchanzugs mit diagonalem Frontreißverschluss
Anziehen eines Trilaminat-Trockentauchanzugs mit diagonalem Frontreißverschluss
Anzüge mit Frontreißverschluss können selbst geöffnet und geschlossen werden
Anzüge mit Frontreißverschluss können selbst geöffnet und geschlossen werden

Bei Tauchanzügen unterscheidet man zwischen Nass-, Halbtrocken- und Trockentauchanzügen. Nass- und Halbtrockentauchanzüge sind normalerweise aus Neopren verschiedener Qualitäten gefertigt und man wird (wie der Name schon sagt) nass darin. Durch den direkten Wasserkontakt schützen sie deshalb nicht so gut vor der Kälte wie Trockentauchanzüge. Halbtrockenanzüge sind besser gegen Wassereintritt abgedichtet und wärmen etwas besser als Nassanzüge. Ganz trocken bleibt man aber nur in Trockentauchanzügen (Trockis). Bei Nass- und Halbtrockenanzügen ist das Wichtigste eine gute Passform. Der Tauchsporthandel bietet dazu eine reiche Auswahl an. Da GUE-Taucher in unseren Breiten fast immer im Trocki tauchen, gehe ich hier nicht näher auf sie ein.

Materialeigenschaften

Trockentauchanzüge werden meistens aus Neopren oder Laminaten (z. B. Trilaminat) hergestellt. Beide Materialien haben unterschiedliche Eigenschaften, die es bei der Wahl eines Anzugs zu berücksichtigen gilt.

Eigenschaften von Neoprenanzügen:
  • Neopren hat viel Auftrieb, der mit der Tiefe (dem Umgebungsdruck) abnimmt
  • Neopren isoliert gut gegen Kälte, die Wärmeisolation nimmt aber mit zunehmender Tiefe (dem Umgebungsdruck) ab, da das Material durch den zunehmenden Druck komprimiert wird
  • Neopren ist meistens mit Stoff kaschiert, deshalb trocknet es langsam
  • Neoprenanzüge sind meistens schwerer als Laminatanzüge
  • Neopren ist dehnbar, aber deutlich steifer als Laminat
  • Neopren ist robust und einfach zu reparieren
Eigenschaften von (Tri-) Laminatanzügen:
  • Laminate sind sehr dünn und flexibel
  • Laminate wärmen so gut wie gar nicht
  • Laminate trocknen schnell
  • Laminate komprimieren sich nicht und haben deshalb in jeder Tiefe den selben Auftrieb und die selbe Wärmeisolation
  • Laminate sind leicht
  • Laminate lassen sich nicht so einfach kleben wie Neopren, sind aber auch sehr robust und stabil
Wegen ihrer Eigenschaften verwenden GUE-Taucher fast ausschliesslich Laminat-Trockentauchanzüge. Der Grund liegt in der Kompression des Neoprens und in der meistens besseren Beweglichkeit in Laminatanzügen.

Der große Nachteil von Neoprenanzügen ist der nicht konstante Auftrieb und die über die Tiefe nicht konstante Wärmeisolierung. Da Neopren an der Wasseroberfläche dicker ist als in der Tiefe, wird viel Blei benötigt, das in der Tiefe dann zu viel ist. Das kann beim Ausfall des Wings zu Problemen führen, siehe auch Balanced Rig. Durch die geringere Materialstärke ist die Wärmeisolierung in der Tiefe wesentlich schlechter als an der Wasseroberfläche. Weil das Wasser in der Tiefe meistens deutlich kälter ist als oben, wird aber gerade hier eine gute Isolierung benötigt.

Diese Probleme bestehen bei einem Laminatanzug nicht, da sein Material nicht durch den Wasserdruck komprimiert wird. Laminate haben fast keine Eigenisolierung, deshalb müssen bei diesen Anzügen dickere Unterzieher getragen werden als bei Neoprenanzügen. Sie alleine sorgen dann für die Wärmeisolierung, der Laminatanzug selber ist nur die wasserdichte Hülle.

Beweglichkeit

Meistens ist man in Laminatanzügen beweglicher als in Neoprenanzügen, da Neopren (besonders altes und dickes) recht steif ist und die Bewegungsfreiheit einschränken kann. Aber das ist natürlich auch ganz erhelblich von der Passform und dem Schnitt des Anzugs abhängig. Wichtig hierbei ist, dass man seine Ausrüstung vollständig selber bedienen kann. Das bedeutet vor allem, dass man in der Lage ist, seine Flaschenventile selbst zu betätigen, siehe auch Valve-Drill. Natürlich kann die Beweglichkeit auch durch den Unterzieher eingeschränkt sein. Der Anzug muss deshalb immer mit einem dicken Unterzieher anprobiert werden. Man sollte in der Lage sein, in die Knie zu gehen und mit beiden Armen nach hinten (in den Nacken) zu greifen, ohne dass der Anzug zu stark spannt und die Bewegung einschränkt.

Füße und Manschetten

Trockentauchanzüge haben an den Füßen meistens fest angebrachte, wasserdichte Schuhe (Füßlinge) oder Socken. Über die Socken zieht man noch ein Paar wasserfeste Schuhe (Rock-Boots), oder sie haben eine angeklebte Sohle (Turbo Soles). Die Füßlinge sind normalerweise aus 5 mm dickem Neopren und haben eine Gummisohle, die Socken sind aus 2 mm dünnem, komprimiertem Neopren. Haben sie keine Sohle, sollte man mit ihnen (ohne den Überschuh) nicht über spitze Steine laufen. Ob Füßlinge oder Socken besser sind, ist Geschmackssache. Damit man in ihnen nicht friert, werden dicke Socken oder spezielle Unterziehsocken (aus dem Materiel wie der Unterzieher) angezogen.

Latexmanschette am linken Arm
Latexmanschette am linken Arm

An den Armen und am Hals dichten Manschetten den Anzug gegen das Wasser ab. Man kann zwischen Neoprenmanschetten und Latexmanschetten wählen.

Neoprenmanschetten sind (innen) aus nicht kaschiertem Neopren und dichten (besonders bei stark behaarten Armen) oft nicht so gut wie Latexmanschetten. Außerdem sind sie nicht so robust wie Latexmanschetten. Halsmanschetten aus Neopren müssen nach innen umgeschlagen werden, um zu dichten. Sollten sie (zum Beispiel durch zu viel Luft im Anzug) nach außen umschlagen, so kommt Wasser in den Anzug. Möchte man ein Trockenhandschuhsystem an die Armmanschetten montieren, so kann man bei Neoprenmanschetten keine Abdichtung im Handschuh (wichtig bei Wassereinbruch) herstellen. Der Vorteil von Neoprenmanschetten ist die etwas bessere Wärmeisolation.

Aus den genannten Gründen werden von GUE-Tauchern meistens Anzüge mit Latexmanschetten verwendet. Sie sind dünn, robust, dichten gut und lassen die Montage von Trockenhandschuhen sehr einfach zu.

Alle Manschetten an Tauchanzügen sind Verschleißteile. Sie leiern mit der Zeit aus oder werden spröde, müssen also gelegentlich ausgetauscht werden. Auch das ist bei Latexmanschetten einfacher als bei Neoprenmanschetten.

Ventile

Damit Trockentauchanzüge wärmen, müssen sie mit Gas (Luft oder Argon) gefüllt sein. Da sich das Gas im Anzug aber je nach Tiefe komprimiert oder ausdehnt, muss die Gasmenge im Anzug über Ein- und Auslassventile reguliert werden. Dadurch bleibt (bei richtiger Bedienung) das Gasvolumen im Anzug immer gleich, und somit auch der Auftrieb des Anzugs. Man spricht auch von Konstantvolumenanzügen.

Einlassventil (links) und Auslassventil (rechts)
Einlassventil (links) und Auslassventil (rechts)

Das Einlassventil ist üblicherweise auf der Brust montiert und über einen Inflatorschlauch mit einer Ersten Stufe verbunden, siehe auch unter Schläuche und unter Argon. Es wird von Hand über einen Druck- oder Schiebeknopf betätigt.

Das Auslassventil sitzt meistens an der linken Schulter eines Anzugs, manchmal wird es auch am rechten oder linken Unterarm angebracht.

Auslassventile sind einstellbare, automatische Ventile. Ab einem gewissen Überdruck im Anzug blasen sie selbstständig Gas ab. Das ermöglicht ein Entlüften des Anzugs ohne die Hände zu benutzen. Man hebt einfach die linke Schulter und schon geht das überschüssige Gas durch das Ventil nach draußen. Der Ansprechdruck wird bei den meisten Ventilen durch den drehbaren Deckel des Auslassventils eingestellt. Duch Drücken auf den Deckel kann man auch bei hohem Ansprechdruck sofort Gas ablassen.

Der Trocki wird nur so weit aufgeblasen, dass er nicht kneift und gut wärmt. Je weniger Gas sich im Anzug befindet, desto einfacher taucht er sich, da sich nicht so viel Gas im Anzug bewegen und den Trim oder die Tarierung beeinflussen kann (Stichwort: Luft in den Füßen). Duch die Ein- und Auslassventlie kann der Trockentauchanzug auch als Tariermittel benutzt werden. GUE-Taucher nutzen zum Tarieren aber ausschliesslich das Wing (siehe auch Tarierung). Als redundantes Auftriebsmittel wird er nur zum Tarieren verwendet, wenn das Wing ausgefallen sein sollte (siehe auch Balanced Rig).

wasserdichter Reißverschluss mit Schutzreißverschluss
wasserdichter Reißverschluss mit Schutzreißverschluss

Reißverschluss

Zum An- und Ausziehen des Anzugs werden wasserdichte Reißverschlüsse verwendet. Hier gibt es verschiedenste Anordnungen. Am häufigsten werden Rückenreißverschlüsse benutzt, die quer (von Schulter zu Schulter) über den Rücken laufen. Diese Reißverschlüsse können nur vom Tauchpartner geöffnet oder geschlossen werden. Manchmal schränken sie die Bewegungsfreiheit etwas ein, da Reißverschlüsse generell sehr steif sind.

Die meisten GUE-Taucher verwenden Anzüge mit diagonal über den vorderen Oberkörper verlaufenden Reißverschlüssen. Sie haben den Vorteil nicht zu drücken oder die Bewegungsfreiheit einzuschränken, und man kann sie selber öffnen und schließen. Fast immer ist ein solcher Frontreißverschluss von einem zweiten (nicht wasserdichten) Schutzreißverschluss überdeckt.

Zubehör

Hier eine Auflistung von nützlichem Zubehör, das ein Trockentauchanzug haben sollte. Einiges davon ist bei vielen Anzügen schon Serienausstattung, wenn nicht, kann es meist nachgerüstet werden.

Urinalventil (die Schraube links ist zum Verschließen) und Beintasche mit Inhalt am linken Oberschenkel
Urinalventil (die Schraube links ist zum Verschließen) und Beintasche mit Inhalt am linken Oberschenkel

Taschen

Da das Wing und das Harness keine Taschen haben, werden die Kleinteile in den Taschen des Trockis verstaut. Diese Taschen sollten sich an den Seiten der Oberschenkel befinden und nicht vorne drauf. Am einfachsten zu öffnen und zu schließen sind Taschen mit Klettverschluß. Taschen mit Reißverschlüssen sind einhändig mit Handschuhen und ohne hinzusehen nur schwer zu bedienen. Der Inhalt der Taschen muß gegen Verlieren gesichert werden. Mit Boltsnaps oder Doppelendern werden die diversen Gegenstände in der Tasche befestigt. Den D-Ring, den die meisten Taschen haben, kann man getrost entfernen und durch ein Gummiband ersetzen. Findet man etwas nicht sofort in der Tasche, so zieht man einfach den gesamten Inhalt heraus, nimmt sich das Benötigte und steckt den Rest wieder hinein. Mit dem Gummi geht das sehr einfach.

Wärmekragen

Der Hals und der Nacken eines Menschen sind besonders kälteempfindlich. Damit die Kopfhaube nicht verrutschen kann, sollte ein Tauchanzug einen Wärmekragen haben, unter den man die (lange) Kopfhaube stecken kann. Das verhindert das Hochrutschen des Kragens der Kopfhaube und wärmt den Nacken noch zusätzlich. Meistens ist ein solcher Wärmekragen aus dünnem Neopren gemacht und liegt über der Halsmanschette.
balanciertes Urinalventil, aufklebbarer Harnableiter für Frauen (She-P) und</p><p>selbstklebendes Inkontinenzkondom für Männer
balanciertes Urinalventil, aufklebbarer Harnableiter für Frauen (She-P) und selbstklebendes Inkontinenzkondom für Männer

Urinalventil (Pee-Valve)

Für eine gute Dekompression ist eine gute Hydration des Körpers entscheidend. Viele Dekompressionsunfälle entstehen dadurch, dass zu wenig getrunken wird. Das Problem dabei ist die sogenannte Taucher-Diurese, auch Henry-Gaur-Reflex genannt. Durch die Umverteilung des Blutes im Körper arbeiten die Nieren unter Wasser besonders intensiv und scheiden viel Harn aus. Der Harndrang verleitet Taucher also dazu, wenig zu trinken. Und das kann (besonders im heißen Klima) gefährlich sein.

Ein Urinalventil (auch Pinkelventil oder Pee-Valve genannt) ist die beste Lösung für dieses Problem. Es führt über einen Schlauch den Harn nach außen ab. Rückschlagventile verhindern das Eindringen des Wassers (in die andere Richtung) und eine sogenannte Balancierung sorgt für den Druckausgleich im Schlauch.

Bei Männern wird der Schlauch an ein spezielles, meist selbstklebendes Kondom angeschlossen, das im Sanitätsfachhandel oder in Apotheken erhältlich ist. Viele Frauen benutzen Windeln. Natürlich nicht die für Kinder sondern Erwachsenenwindeln, die ebenso in Sanitätshäusern oder Apotheken in unterschiedlichen Größen und "Kapazitäten" erhältlich sind. In letzter Zeit benutzen immer mehr Frauen einen aufklebbaren "Auffangbehälter" (z.B. das She-P), der wie ein Kondom an den Schlauch des Pinkelventils angeschlossen werden kann. Gegenüber der Windel hat er den Vorteil, keine beschränkte "Aufnahmekapazität" zu haben. Damit ist es auch Frauen möglich, sehr lange Tauchgänge zu unternehmen.

Verstärkungen

kuschelig warm: Unterzieher und Unterziehsocken
kuschelig warm: Unterzieher und Unterziehsocken
Manche Anzüge haben an stark beanspruchten Stellen Verstärkungen. Zum Beispiel an den Knien, den Schultern oder den Unterarmen. Wenn man viel mit einem Scooter unterwegs ist, lohnt sich eventuell auch eine Verstärkung im Schritt, da der Scooter an den Schrittgurt des Harness eingehängt wird.

Unterzieher

Unterzieher sind die isolierende Schicht unter einem Trockentauchanzug. Je nach Wassertemperatur und Tauchgangsdauer kann man verschieden dicke Unterzieher wählen. Oft wird die Isolationsfähigkeit als Materialstärke in Gramm pro Quadratmeter angegeben. Ein 400g Unterzieher ist also wärmer (und dicker) als ein 200g Unterzieher. Unter ihm werden eine oder mehrere Schichten Sportunterwäsche getragen.

Da man in einem Trocki wasserdicht eingepackt ist, kann auch keine Feuchtigkeit nach außen entweichen. Auch bei kaltem Wetter und in kaltem Wasser produziert der Körper immer etwas Schweiß, den der Unterzieher vom Körper weg an die Innenseite des Anzugs befördern muss. Gute Unterzieher sind nach einem Tauchgang oft von innen (auf der Haut) trocken und von aussen naß, da die Feuchtigkeit auf der (kalten) Innenseite des Anzugs kondensiert. Wenn der Körper trocken ist, dann ist die Wärmeisolation besser und man kühlt langsamer aus.

Baumwollsachen oder Jogginganzüge eignen sich aus den oben genannten Gründen nur schlecht als Unterzieher. Auch bei der Unterwäsche sollte man auf einen guten Feuchtigkeitstransport achten. Bei guter Sportunterwäsche ist der meist gegeben, Baumwolle speichert die Feuchtigkeit und ist deshalb nicht geeignet.

Natürlich muß auch beim Kauf eines Unterziehers auf die Bewegungsfreiheit geachtet werden. Ein gut geschnittener Anzug nützt nichts, wenn der Unterzieher die Beweglichkeit einschänkt. Deshalb sollte man immer beides zusammen anprobieren.

Handschuhe

Gegen kalte Finger gibt es Nasshandschuhe aus Neopren oder Trockenhandschuhe. Nasshandschuhe haben den Vorteil, robust zu sein und ein gutes Gefühl in den Fingern zu bewahren. Ihr Nachteil ist, dass sie die Finger nass werden lassen und deshalb nicht so gut wärmen wie Trockenhandschuhe.

Trockenhandschuhe werden meistens mit einem Ringsystem am Trocki angebracht. Über einen Steck- oder Bajonettverschluss können sie an- oder abgelegt werden. Ihr Vorteil ist die bessere Wärmeisolation im Vergleich zu Nasshandschuhen. Dem gegenüber stehen die Nachteile wie:

  • schlechteres Gefühl in den Fingern
  • es besteht die Gefahr einer Undichtigkeit und somit des Vollaufens
  • wenn sie vollaufen, wärmen sie sehr schlecht
  • einige Modelle sind umständlich an- und abzulegen

Die oben genannten Nachteile lassen GUE-Taucher so lange es eben geht Nasshandschuhe benutzen. Wenn in sehr kaltem Wasser Trockenhandschuhe benutzt werden, dann muss das Ringsystem auf jeden Fall so angebracht sein, dass die Armmanschetten ein Vollaufen des Anzugs verhindern, wenn der Handschuh undicht sein sollte. So paradox es klingen mag, aber oft kann man kalten Fingern auch dadurch vorbeugen, dass man am Oberkörper noch etwas Zusätzliches oder Wärmeres anzieht. Ich trage im sehr kalten Wasser noch einen dünnen Fleecepullover unter dem Unterzieher. Das hilft, braucht aber ein wenig mehr Blei. Auch das Essen kurz vor dem Tauchgang hilft, da dem Körper noch einige Kalorien zugeführt werden, die er "verbrennen" kann. Dabei sollten Getreideprodukte (z.B. Nudeln oder Reis) den kurzkettigen Kohlenhydraten (z.B. Zucker) und Fett vorgezogen werden.

Kopfhaube

Über den Kopf verliert ein Mensch sehr viel Wärme, er muss also gut geschützt werden. Die Kopfhaube aus Neopren muss dazu gut passen und einen langen Kragen haben, den man unter den Wärmekragen des Anzugs steckt. Damit sich unter der Haube keine Luft sammelt, haben einige ein Ventil aus Neopren an der höchsten Stelle, durch das die Luft einweichen kann. Alternativ kann man auch einfach ein kleines Loch in die Kopfhaube brennen. Bei langen Tauchgängen oder sehr kaltem Wasser trage ich oft eine zweite, dünne Kopfhaube (in XXL) zusätzlich über der Ersten. Das hilft nochmal zusätzlich gegen die Kälte. Außerdem sollten alle Neoprenteile (Handschuhe und Kopfhauben) regelmäßig ersetzt werden, da Neopren altert und mit der Zeit immer dünner wird. Und dann wärmt es nicht mehr gut.

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